5 gute Gründe, um nach Düsseldorf zu ziehen

„JA, SIND WIR IM WALD HIER, WO BLEIBT UNSER ALTBIER? WIR HABEN IN DÜSSELDORF DIE LÄNGSTE THEKE DER WELT!“

So heißt es in einem Düsseldorfer Gassenhauer. Den singen zum Beispiel die Fußballfans, wenn die Spieler ihrer Fortuna ins Stadion einlaufen. Und nicht nur zur Karnevalszeit erklingt dieser Klassiker in der Düsseldorfer Altstadt. Die darf sich dank ihrer unglaublich hohen Kneipendichte wohl zu recht als weltweit längster Tresen bezeichnen… Daneben gibt es noch viele weitere Gründe, warum es sich lohnt, in die Hauptstadt des einwohnerstärksten deutschen Bundeslandes, Nordrhein-Westfalen, zu ziehen. Hier sind unsere „top five“:

1. Wirtschaft und Jobs

Zahlreiche große Industrie- und Dienstleistungsbetriebe, wie Henkel, Vodafone oder Metro, weit diversifizierte Mittelständler, der Flughafen, Messen von Weltrang, Mode, Werbewirtschaft, Handel, Tourismus und Kultur – und natürlich die zahlreichen Landesbehörden, Landtag und Landesregierung sowie die städtischen Betriebe: Düsseldorf ist eine wirtschaftlich und politisch bedeutende Stadt. Hinzu kommt, dass die siebtgrößte deutsche Metropole bei Niederlassungen und Investitionen von chinesischen und japanischen Unternehmen eine Spitzenposition in Europa einnimmt. Neu-Düsseldorfer finden meist ein großes Job-Angebot vor. Hinzu kommt die Mobilität: In 30-60 Minuten werden zum Beispiel per Bahn weitere Großstädte wie Köln und Essen sowie Industriestandorte wie Leverkusen oder Dormagen erreicht.

2. Kultur und Kunst

Kunstfans freuen sich auf die Düsseldorfer Museumslandschaft mit über 20 städtischen und privaten Museen, mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, dem Goethe-Museum im Schloss Jägerhof und dem Heinrich-Heine-Institut in der Carlstadt. Der Dichter der Romantik ist einer der bekanntesten Söhne der Stadt. Der Maler und Direktor der Kunstakademie, Friedrich-Wilhelm von Schadow prägte um 1830 die Feinmalerei und die Düsseldorfer Malerschule. Joseph Beuys provozierte in den 1960er und 1970er Jahren mit seiner Aktionskunst. Das Angebot für Theater-, Kabarett-, Comedy- oder Musicalfans reicht zum Beispiel vom Schauspielhaus, der Capitol Bühne über Boulevardtheater „An der Kö“, Marionetten- und Kindertheaterateliers bis zur renommierten Kabarettbühne „Kom(m)ödchen“. Die Musikszene ist ebenso vielfältig: Gesang und Ballett in der Deutschen Oper am Rhein, Klassik oder Pop in Tonhalle oder ESPRIT arena, Live-Auftritte in Altstadtkneipen – oder auch Lounges, Clubs sowie Musikunternehmen im Medienhafen mit seiner spektakulären Architektur. Aus Düsseldorf und Umgebung stammen viele bundesweit bekannte, zeitgenössische Musiker. Beispielsweise Die Toten Hosen, die legendären Electro-Urväter Kraftwerk, Marius Müller-Westernhagen sowie die Rapper Kollegah und Farid Bang.

3. Umgebung und Natur

In der Stadt finden sich zahlreiche Grünanlagen: Sie verlaufen wie eine grüne Achse durch die Stadt – zum Beispiel der Japanische Garten, der Hofgarten, der Künstlertreffpunkt Malkastenpark, Zoopark und Benrather Schlosspark sowie die Rheinparks und -terrassen. Liegt die Landeshauptstadt im Düsseldorfer Becken im relativ flachen Gebiet mit Übergang zur Niederrhein-Region im Westen, erheben sich in der östlichen Umgebung zahlreiche Mittelgebirge. Zum Beispiel das Sauerland und das Bergische Land mit dem prächtigen, wieder aufgebauten Schloss derer von Berg. Über 30.000 Jahre vorher fühlten sich bereits unsere Vorgänger im Raum Düsseldorf wohl: Im Neandertal, im Tal der Düssel zehn Kilometer östlich der Stadt, wurden 1856 Schädel und andere Knochen eines Urzeitbewohners gefunden! Heute können Ausflügler einen Kunstweg erwandern, das Neanderthal-Museum und ein eiszeitliches Wildgehege bestaunen.

4. Schulen und Hochschulen

Wer mit Kindern nach Düsseldorf zieht, braucht sich um die Bildung keine Sorgen zu machen: Die Rheinmetropole bietet ihren Bewohnern ein gut ausgebautes Netz an Kindertagesstätten, Grundschulen und weiterführenden Schulen – davon alleine zwei Dutzend Gymnasien. Es gibt ein großes Weiterbildungsangebot sowie rund 50.000 Studenten. An Heinrich-Heine-Universität, HSD (Hochschule Düsseldorf), Kunsthochschule, FOM oder IST Hochschule für Management und rund 10 weiteren Hochschulen finden Studierende sicher das Fach ihrer Wahl. So gut qualifiziert, lässt sich wahrscheinlich auch Geld verdienen…

5. Shopping

Denn Shopping und Düsseldorf gehören ebenfalls zusammen: Der exklusive Boulevard Königsallee (Kö), die Schadow-Passagen – oder auch kleine Boutiquen und Antiquitäten rund um Flinger und Lorettostraße, in der von historischen Gebäuden geprägten Carlstadt, in Pempelfort oder in den Stadtteilzentren wie im linksrheinischen Oberkassel – Fashion Victims werden in Düsseldorf genauso begeistert sein wie alle, die alltägliche Einkäufe erledigen möchten. Auch dörflich geprägten Düsseldorfer Stadtteilen, wie Hubbelrath oder Gerresheim am gleichnamigen Wald, sind per Auto oder Öffentlichem Nahverkehr gut erreichbar. So gelangt jeder Düsseldorfer in wenigen Minuten zu Supermärkten, Discountern und Fachgeschäften.

Wie lautet das Fazit?

„Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben…“

Das sang Dorthe Kollo Ende der 1960er Jahre in einem berühmten Schlager. Bei den vielen Gründen, in die Stadt am Rheinufer umzusiedeln, sollte es vielleicht heute heißen: „Wärst Du doch nach Düsseldorf gezogen“. Vielleicht setzen Sie es in die Tat um, und haben oder finden sicher Ihre persönlichen Top-5-Gründe für das Umziehen nach Düsseldorf?

 

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