5 gute Gründe, warum sich ein Umzug nach Essen lohnt

Wer den Umzug nach Essen plant, hat sicher gute persönliche Gründe, um sich hierher anzusiedeln. Vielleicht ist die Entscheidung auch noch nicht gefallen? Oder es stehen mehrere Städte zur Wahl, weil Sie Job- oder Lehrstellenangebote aus verschiedenen Orten haben? Oder weil es mehrere Unis gibt, an denen Sie studieren könnten?

In jedem Fall gibt es 5 gute Gründe, um nach Essen, der größten Stadt im Ruhrgebiet, umzuziehen:

1. Essen ist grüner als viele denken

Insbesondere im Essener Süden dominieren Park- und Waldlandschaften. An baumbestandenen Hängen geht es hinab zum Baldeneysee, der zum Baden, Segeln, Rudern oder Paddeln einlädt. Der Baldeneysee ist Teil der aufgestauten Ruhr. Die Wege entlang des Flusses und Sees sind bei Spaziergängern, Läufern und Fahrradfahrern beliebt – zum Beispiel in Kupferdreh und Essen-Werden. Auch in Innenstadtnähe zeigt sich Essen von seiner naturnahen Seite. Der rund 60 Hektar große Grugapark begeistert mit viel Grün, Wasser, Kultur, Spielplätzen und Parktieren.

2. Das Ruhrgebiet ist eigentlich die „größte Stadt“ Deutschlands

Entsprechend groß sind Freizeit-, Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten. Wenn Sie die Einwohnerzahlen der direkt an Essen angrenzenden Städte zu Essens rund 580.000 Einwohnern addieren, kommen Sie schon auf über 2 Millionen. Im gesamten Ruhrgebiet leben rund 5,1 Millionen Menschen – mehr als in Berlin. Dabei hat sich jede Ruhrgebiets-Stadt ihren eigenen Charakter erhalten, der von Neubürgern entdeckt werden möchte. Die Metropolregion Rhein-Ruhr ist noch weiter gefasst. In einem Umkreis von rund 1,5 Autostunden zählen Köln, Düsseldorf, Mönchengladbach sowie das westfälische Hamm dazu. In dieser Metropolregion leben über 10 Millionen Menschen – Essen ist mittendrin!

3. Essen ist Kulturstadt

Die Ausstellungen des Museums Folkwang und in der Villa Hügel sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Oper, Philharmonie, Grillo-Theater, Kleinkunst, viele Clubs und Kneipen bieten unzählige Ausgehmöglichkeiten. Die Zeche Zollverein ist heute UNESCO Weltkulturerbe - mit dem ehemaligen Förderturm, der Kokerei, Ruhr Museum und Red Dot Designmuseum sowie vielen Events. Auch das Lichterfestival und der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt zählen zu den Essener Highlights.

4. Essen ist eine Stadt der Bildung

Wer in Essen lernen oder studieren möchte, entdeckt eine vielseitige Bildungslandschaft: Die Uni Duisburg-Essen zählt zu den zehn größten Hochschulen in Deutschland. Das Universitätsklinikum Essen (UKE) ist eines der bedeutendsten deutschen Krankenhäuser mit Forschungs- und Lehreinrichtungen. Wer darstellende oder bildende Kunst studieren möchte, bewirbt sich an der Folkwang Universität der Künste in Essen-Werden oder an der Hochschule für bildende Künste. Ebenfalls in privater Trägerschaft ist eine große Wirtschafts- und Management-Fernhochschule. Zudem punktet Essen bei Familien mit einer hohen Dichte an Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen. Wer möchte, dass interkulturelle Ansätze bei der Schulbildung eine besondere Rolle spielen, schaut sich an einer der Essener Europaschulen um.

5. Ehrlich, direkt, verlässlich – dieses Ruhrgebiets-Klischee stimmt häufig

Im modernen Essen arbeitet keiner mehr unter Tage, um Steinkohle abzubauen. Aber die stolzen Traditionen der Bergleute und Stahlkocher sind noch allgegenwärtig. Eine direkte, schnörkellose Kommunikation und Vertrauen waren in den Zechen wichtig, um sicher arbeiten zu können. Dies soll ein Grund dafür sein, dass im Ruhrgebietsslang häufig rau und dabei herzlich miteinander gesprochen wird. Nach dieser „Kumpelart“ leben und reden immer noch viele Essener. Das macht es Neuen oft leicht, Kontakte zu knüpfen. Hinzu kommt, dass das Ruhrgebiet schon seit Jahrhunderten ein Schmelztiegel vieler Kulturen ist. Man ist hier vielerorts gewohnt, dass Leute wegen wirtschaftlicher Perspektiven zu- oder auch wieder wegziehen. Viele Essener Stadtteile haben einen hohen Anteil an Bürgern mit Migrationshintergrund. Natürlich gibt es auch Probleme und Herausforderungen. Aber in vielen Teilen Essens werden Multikulti und Toleranz wirklich gelebt.

 

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