Studentenleben: So wird der Einzug ins Wohnheim unkompliziert

Viele Menschen, die an ihre Studienzeit zurückdenken, erinnern sich unter anderem gern an die Bekanntschaften, ein ganz besonderes Lebensgefühl und ihre damalige Wohnsituation. Vor allem an großen Universitäten gibt es zahlreiche Studentenwohnheime, die es möglich machen, günstig und selbstverständlich auch universitätsnah zu leben. Unabhängig davon, ob der Umzug zum ersten Semester oder mitten im Studium stattfindet, gilt es jedoch, einige Punkte zu berücksichtigen. Denn: Ein Wohnungswechsel kann mit zahlreichen Herausforderungen verbunden sein. Umso besser, wenn die Betroffenen genau wissen, welche Schritte wann anstehen und wie sie sich die entsprechenden Aufgaben erleichtern können. Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich eingehend mit Tipps, die dabei helfen, den Einzug ins Wohnheim so unkompliziert wie möglich werden zu lassen.

Tipp Nr. 1: Zusätzlichen Lagerraum mieten

Wer kurz vor einem Umzug ins Studentenheim oder eine WG steht, sieht sich mit vielen verschiedenen Fragen konfrontiert. Eine von ihnen ist „Wieviel von meinem Hausstand kann ich mitnehmen, ohne meine neue Wohnung zu überladen?“. Vor allem dann, wenn Studierende planen, in eine WG zu ziehen, ergeben sich häufig vollkommen neue Verhältnisse, die es schwer machen, die Situation einzuschätzen. Diejenigen, die sicherstellen möchten, dass sie weder zu viel noch zu wenig entsorgen, sollten gegebenenfalls einen Lagerraum mieten. Hier haben sie die Möglichkeit, alle Möbel und andere Habseligkeiten zu verstauen, um im Anschluss entscheiden zu können, ob sie diese in ihrer neuen Wohnung brauchen. Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch, dass sich das Anmieten von Lagerräumen nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Privatpersonen vollkommen unkompliziert gestaltet. Individuelle Laufzeiten und Lagergrößen sorgen dafür, dass jeder genau das Angebot finden sollte, das optimal zu seinem Bedarf passt.

Tipp Nr. 2: Frühzeitig planen

Unabhängig davon, ob es darum geht, sich in einem der klassischen Studiengänge oder in einem vergleichsweise neuen Studiengang einzuschreiben: Es ist definitiv sinnvoll, sich als Student frühzeitig auf die Suche nach bezahlbarem Wohnraum zu machen. Aufgrund der Tatsache, dass vor allem Studentenwohnheime beliebt sind, wenn es darum geht, das Budget zu schonen und gleichzeitig in einem sympathischen Umfeld zu wohnen, ist es ratsam, bei der Suche nach der perfekten Wohnung keine Zeit zu verschwenden. Oder anders: Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Wochen vor Semesterstart noch Wohnungen in einem gefragten Studentenwohnheim frei sind, ist gering. Auch, wenn es vielen Interessenten ein wenig übertrieben vorkommen mag, bereits mehrere Monate vor Studienbeginn Anfragen zu stellen: Genau hierbei handelt es sich um den richtigen Weg, der häufig dafür sorgt, dass einem pünktlichen Einzug nichts im Wege steht. Es lohnt sich dementsprechend, einen Blick auf die einschlägigen Plattformen zu werfen, aber – falls möglich – auch vor Ort an der Universität vorbeizuschauen, um einen Blick auf die Schwarzen Bretter zu werfen. Dort sind es vor allem die WGs, die in regelmäßigen Abständen nach neuen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern suchen.

Tipp Nr. 3: Das eigene Budget checken

Die Tatsache, dass es in vielen Studentenwohnheimen möglich ist, günstig zu wohnen, sollte auf keinen Fall darüber hinwegtäuschen, dass es selbstverständlich auch hier ein Mindestbudget braucht. Wer sich dementsprechend auf der Suche nach einer Wohnung befindet, sollte sich im ersten Schritt fragen, wieviel Geld er pro Monat ausgeben kann. Diejenigen, die sich neben dem Lernen für das Studium zusätzlich mit Geldsorgen plagen müssen, bemerken schnell, dass es sich hierbei um eine Doppel-Belastung handelt, die letztendlich auch die Noten beeinflussen kann. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es viele Universitäten gibt, die ihre Studierenden bei der Suche nach Jobs unterstützen. Somit fällt es häufig nicht schwer, dass zur Verfügung stehende Budget (vielleicht sogar in der Nähe der jeweiligen Lernstätte?) aufzubessern. Ergänzend hierzu ist es auch sinnvoll, weitere Unterstützungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Bafög oder den KfW Studienkredit, miteinander zu vergleichen.

Tipp Nr. 4: WG Typ oder nicht? – Eine Frage, die frühzeitig geklärt werden sollte

Wer an ein Studentenwohnheim denkt, denkt häufig auch an WGs. Es wäre jedoch falsch, anzunehmen, dass es hier ausschließlich möglich wäre, in einer mehr oder weniger großen Gruppe zu wohnen. Selbstverständlich gibt es auch Studentenwohnheime, die mit einer großen Anzahl an Wohnungen aufwarten, die sich an Einzelpersonen richten. Bei der Frage „WG oder nicht?“ wäre es falsch, von einem „besser“ oder „schlechter“ zu sprechen. Letztendlich muss jeder Studierende selbst entscheiden, mit welchem Wohnstil er sich besser identifizieren kann. Wer von sich weiß, dass er kein Problem damit hat, allein zu bleiben und sich auch allein zum Lernen zu motivieren, kann gut beraten sein, sich gegen die WG zu entscheiden. Diejenigen, die allerdings viel Action um sich herum brauchen, haben in der Wohngemeinschaft sicherlich eine passende Alternative gefunden, die sie auf positive Weise durch ihr Studium begleiten wird.

Tipp Nr. 5: Randdaten klären

Das Wohnen in Studentenwohnheim gestaltet sich häufig individueller als gedacht. Dementsprechend ist es hier unter anderem häufig möglich, beispielsweise zusammen mit seinem Hund oder seiner Katze einzuziehen. Umso wichtiger ist es, die infrage stehenden Objekte auch mit Hinblick auf besondere Details miteinander zu vergleichen. Auf diese Weise stellen Studierende sicher, dass sie mit Hinblick auf Ihren ganz persönlichen Lebensstil so gut wie keine Kompromisse eingehen müssen.

Tipp Nr. 6: Mehrere Wohnungen anschauen und fundiert entscheiden

Diejenigen, die wie in Tipp Nr. 2 erwähnt, frühzeitig damit beginnen, ihren Einzug ins Studentenwohnheim zu planen, verfügen häufig über den Luxus, sich mehrere Wohnungen anschauen zu können. Immerhin bleibt noch viel Zeit, bis Kartons und Kisten gepackt werden müssen. Wer weitestgehend auf der sicheren Seite sein möchte, dass er die richtige Entscheidung trifft, sollte jedoch nicht nur die einzelnen Objekte, sondern auch mögliche Mitbewohner berücksichtigen. Hier ist es ratsam, auf das so oft erwähnte Bauchgefühl zu hören. Interessenten, die sich bereits beim Kennenlernen unwohl fühlen, sollten sich in der Regel für eine andere Wohngemeinschaft entscheiden. Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass alle Beteiligten während des Studiums viel Zeit miteinander verbringen werden. Wenn hier keine Grundsympathie vorhanden ist, gestaltet sich genau das häufig als fast schon unlösbare Herausforderung.

Fazit

Das Interesse an günstigen Mietwohnungen in der Nähe von Universitäten (oder direkt auf dem Campus) ist nach wie vor groß. Mittlerweile gibt es viele Hochschulen, die ihr Angebot diesbezüglich deutlich erweitert haben. Dennoch wäre es sicherlich naiv, davon auszugehen, dass es lediglich einen Anruf und eine Vertragsunterschrift bräuchte, um sich ein paar Tage vor Semesterbeginn günstigen Wohnraum sichern zu können. Daher ist unser wichtigster Tipp, sich frühzeitig um eine Wohnung beziehungsweise um eine WG zu kümmern. Somit ist es häufig möglich, sich nicht nur den Einstieg in das Studium, sondern auch dessen Verlauf deutlich zu erleichtern. Apropos „erleichtern“: Natürlich muss sich auch niemand am Tag des Umzugs alleingelassen fühlen. Wer sich auf der Suche nach helfenden Händen befindet, kann oft vergleichsweise günstig Umzugshilfen in Anspruch nehmen.

 

 

Bildquelle: Naassom Azevedo //Pixabay