Studieren in Dresden - Tipps für Wohnungssuche, Umzug und die ersten Tage
Der Studienanfang ist eine aufregende Zeit für junge Leute und birgt einige Herausforderungen. Besonders dann, wenn das Studium nicht in der Heimatstadt aufgenommen wird. In beliebten Universitätsstädten wie Dresden ist es oft schwierig, einen Wohnheimplatz oder eine Wohnung zu finden. In diesem Beitrag erhalten angehende Erstsemester wertvolle Tipps für die Wohnungssuche, für einen günstigen Umzug und für die ersten Wochen als Student:In in der Elbmetropole.
Der Studienplatz ist sicher, die Immatrikulation erledigt und nun muss noch eine Wohnung gefunden werden. Erste Anlaufstelle ist für viele Erstsemester zunächst einmal das Studentenwerk. Allerdings sind Wohnheimplätze sehr begehrt und daher nur schwer zu bekommen.
Aber auch die Nachfrage nach Wohnungen ist deutschlandweit sehr hoch und die Preise steigen stetig. Eine gute Alternative für bezahlbare Wohnungen in Dresden ist GCP. Als Vermieter und Verwaltung für Wohnungen in ganz Deutschland ist GCP darauf spezialisiert, wenn nach bezahlbarem Wohnraum gesucht wird. Besonders praktisch: Bei GCP ist auch eine virtuelle Besichtigung möglich und es gibt eine spezielle App für alle Mieter.
Vor dem Semesterbeginn steht noch der Umzug mit dem eigenen Hausstand an die Elbe an. Für viele bedeutet das Kistenpacken, Organisieren von Umzugswagen und Umzugsunternehmen oder privaten Helfern puren Stress. Wer aber ein paar Tipps befolgt, kann sich das Leben deutlich leichter machen.
Ein Monat vorher
Etwa zwei Wochen vorher
3-2 Tage vor dem Umzug
Nach dem Umzug
Je früher der Umzug geplant wird, desto stressfreier wird er ablaufen. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig Freunde und Bekannte als Helfer sowie einen Transporter zu organisieren. Falls am Umzugstag nicht genug Helfer zur Verfügung stehen, dann können auch studentische Helfer beauftragt werden. Sie sind eine preiswerte Alternative zu Umzugsprofis. Am besten fängt man schon einige Wochen vorher mit den Umzugsvorbereitungen an. Falls Möbel gekauft werden müssen, sollten auch danach schon zeitig gesucht werden.
Die preiswerte Variante ist es, bei Freunden und Bekannten nach Umzugskisten zu fragen, die vielleicht noch im Keller geparkt sind. Andernfalls entweder im Baumarkt oder bei einem Umzugsunternehmen Kartons kaufen. Schon ein bis zwei Wochen vorher können alle Sachen eingepackt werden, die nicht mehr benötigt werden. Dazu gehören im Sommer auf jeden Fall die Winterklamotten, nicht mehr benötigtes Geschirr oder auch Bücher.
Zerbrechliche Gegenstände wie Gläser in Packpapier oder Zeitungspapier einwickeln und mit der Aufschrift „Vorsicht zerbrechlich“ oder ähnlichem versehen. So ist sichergestellt, dass nicht nur ein Scherbenhaufen am neuen Wohnort ankommt. Das Beschriften der Kartons nicht vergessen! Das spart viel Zeit beim späteren Auspacken. Unmittelbar vor dem Umzug dann die restlichen Gegenstände einpacken. Darauf achten, dass die Kartons nicht zu schwer werden. Etwa 20 Kilogramm sollte die Obergrenze sein. Dann reißen sie nicht aus und die Helfer können die Kartons ohne Bandscheibenvorfall bewegen. Ist noch viel Platz im Karton, dann mit leichten Sachen wie Kleidungsstücken auffüllen.
Ganz ohne Plan endet der Umzug im Chaos und dauert wesentlich länger als gedacht. Alle helfenden Hände sollten deshalb frühzeitig da sein und eingewiesen werden. Sorgen Sie für ausreichend Getränke und Verpflegung. Das steigert die Motivation und hält die Helfer beim Schleppen der Kartons bei Laune. Ein Kasten Bier und Pizza als krönender Abschluss in der neuen Wohnung kommt immer gut an.
Tipp: Beim Ausräumen und Aufbauen am besten mit der Beleuchtung beginnen. Danach die wichtigsten Möbel wie Bett, Tisch und Stühle aufbauen.
Sollen Internet und Telefon von Beginn an funktionieren, ist es wichtig, mindestens vier Wochen vorher einen Vertrag abzuschließen. Unbedingt die Preise und Angebote vergleichen – so lassen sich übers Jahr schnell mehr als 100 Euro sparen.
Spätestens eine Woche vor dem geplanten Umzug sollten Versicherungen und andere wichtige Institutionen die neue Adresse erhalten. Dazu gehören etwa Kranken-, Haftpflicht- oder Unfallversicherung, aber auch die BAföG-Behörde, das Finanzamt oder die GEZ. Für die Übergangszeit ist auch ein Nachsendeauftrag bei der Post sinnvoll.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Ummeldung beim Einwohnermeldeamt, die spätestens 14 Tage nach dem Einzug erfolgen muss. Für Dresden finden Sie hier alle wichtigen Informationen. In manchen Städten gibt es sogar einen Zuzugsbonus für Studenten. Informationen dazu hält das Einwohnermeldeamt bereit. Wer ein Auto oder ein anderes zulassungspflichtiges Kfz hat, muss auch dieses bei der zuständigen Kfz-Zulassungsstelle ummelden. Die Öffnungszeiten und alle weiteren wichtigen Informationen sind hier zu finden.
Orientierungswoche nutzen
Die erste Woche im neuen Semester ist an den meisten Unis eine sogenannte O-Woche, die auf keinen Fall geschwänzt werden sollte. In diesen Tagen laufen die Einführungsveranstaltungen für die einzelnen Fächer, die fachliches Basiswissen vermitteln sowie die offizielle Begrüßung der Ersties. So werden die neuen Studenten von den älteren Studenten gerne genannt.
In den Veranstaltungen gibt es wertvolle Hinweise zur Bibliotheksnutzung und allen anderen wichtigen Bereichen auf dem Campus. Zur O-Woche gehören auch die sogenannten Ersti-Fahrten. Meist sind das gemeinsame Wochenendausflüge der Studenten, die von der jeweiligen Fachschaft organisiert werden.
Vorlesungen sinnvoll planen
Anders als in der Schule ist beim Zusammenstellen des Vorlesungsplans Eigeninitiative gefragt. Vor dem Vorlesungsbeginn müssen die passenden Vorlesungen aus dem offiziellen Verzeichnis herausgesucht werden. Tipp für Ersties: Pausen zwischen den Veranstaltungen sowie einen komplett vorlesungsfreien Tag einplanen, meist bietet sich der Freitag an.
Für Kurse anmelden
Für die meisten Veranstaltungen ist eine Anmeldung Pflicht. Zeitig beginnen, denn mitunter gibt es eine begrenzte Teilnehmerzahl. Die Anmeldung erfolgt häufig online. Ohne Anmeldungen können die Vorlesungsunterlagen nicht eingesehen werden.
Notwendige Karten organisiere
An vielen Unis gibt es eine oder mehre Karten für die unterschiedlichen Services: etwa Studentenausweis, Bibliotheks-, Mensa- und Sport-Ausweis. Nicht vergessen: Die Mensakarte muss regelmäßig aufgeladen werden.
Gebrauchtes Fahrrad kaufen
Das Fahrrad ist in vielen Städten eines der besten Verkehrsmittel. Man kann vor der Türe parken und das Fahren kostet nur Muskelkraft. Am besten vor Ort ein gebrauchtes Rad erwerben. Dann besteht eine deutlich geringere Diebstahlgefahr.
Anschluss finden bei einer Kneipentour
Die Erfahrung zeigt: Im ersten Semester lassen sich am leichtesten Kontakte knüpfen und Freunde finden. Wer allein und neu in der Stadt ist, bekommt bei einer gemeinsamen Kneipentour schnell Anschluss und lernt gleichzeitig die Stadt und das neue Umfeld für die nächsten Jahre kennen. Organisiert werden die Kneipentouren in der Regel von der jeweiligen Fachschaft.
Dresden hat für Studenten viel zu bieten und ist eine Stadt, in der Ersties sich schnell wohlfühlen. Wichtig für einen angenehmen und möglichst stressfreien Start ins Studentenleben ist eine gute Vorbereitung, die mindestens zwei Monate vor dem Umzug beginnen sollte. Ist ein Wohnungswechsel geplant und das Suchen einer Mietwohnung notwendig, sollte noch früher gestartet werden. Wer aber die genannten Tipps beherzigt, der muss sich vor Ort nicht mehr lange mit Organisationskram befassen, sondern kann sich auf die ersten Tage in der Fakultät und das Kontakteknüpfen konzentrieren.
Quellen
Fotos:
Dresden: https://unsplash.com/collections/4390243/dresden
Studenten: https://unsplash.com/photos/iQPr1XkF5F0 // https://unsplash.com/photos/MChSQHxGZrQ
Wohnung: https://unsplash.com/photos/_-JR5TxKNSo
Quellen:
https://karrierebibel.de/erstsemester/
https://www.verivox.de/dsl-vergleich/
https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/kfz-zulassung.php
https://www.uniturm.de/magazin/lifestyle/umzugstipps-fuer-studenten-800
https://www.audimax.de/studienhilfe/tipps-fuer-erstsemester/
https://abi.unicum.de/studienbeginn-der-start-an-der-uni