Zwischen zwei Wohnungen – was tun, wenn der neue Mietvertrag später beginnt?
Ein Umzug ist oft schon stressig genug – doch was tun, wenn zwischen dem Auszug aus der alten Wohnung und dem Einzug in die neue eine Lücke klafft? Dieses „Wohnungsvakuum“ stellt viele Menschen vor logistische und organisatorische Herausforderungen. Ob es sich um ein paar Tage oder sogar mehrere Wochen handelt – mit guter Planung und ein wenig Kreativität lässt sich auch diese Übergangsphase gut überbrücken.
Wenn Sie nicht direkt in die neue Wohnung einziehen können, stellt sich die Frage: Wohin mit dem gesamten Hausrat? Hier bieten sich mehrere Lösungen an:
Selfstorage-Anbieter: Lagerboxen in verschiedenen Größen sind kurzfristig mietbar und oft rund um die Uhr zugänglich.
Lagerung beim Umzugsunternehmen: Viele professionelle Umzugsfirmen bieten eigene Lagermöglichkeiten – teils sogar klimatisiert und bewacht.
Freunde & Familie: Wenn es nur um wenige Tage geht, kann auch eine Garage, ein Keller oder ein leerstehender Raum im Bekanntenkreis helfen.
Für Sie selbst stellt sich die nächste Frage: Wo übernachten, wenn die eigene Wohnung nicht (mehr) zur Verfügung steht?
Ferienwohnungen oder möblierte Apartments: Plattformen wie Airbnb, Wunderflats oder lokale Wohnungsvermittlungen bieten flexible Mietlösungen.
Zwischenmiete: Manchmal lohnt sich ein Blick in Kleinanzeigen – viele Menschen vermieten ihre Wohnung für kurze Zeiträume.
Hotel oder Pension: Für sehr kurze Übergänge kann auch ein günstiges Hotel eine Lösung sein.
Freunde oder Familie: Wenn das Budget knapp ist oder die Situation unerwartet eintritt, hilft oft das private Netzwerk weiter.
Ist der Zeitraum zwischen den Wohnungen planbar, kann es sinnvoll sein, den Umzug in zwei Etappen zu splitten:
Phase 1: Alles, was nicht täglich gebraucht wird, wird vorab eingelagert.
Phase 2: Persönliche Dinge und Wichtiges bleiben so lange wie möglich verfügbar und werden später umgezogen.
Ein Umzugsunternehmen kann hierbei helfen, die Logistik sinnvoll zu gestalten und Transporte zu koordinieren.
Ein häufiger Fehler: Die Übergangszeit wird organisatorisch übersehen.
Postnachsendeauftrag: Damit wichtige Briefe nicht verloren gehen, sollte rechtzeitig ein Nachsendeauftrag bei der Post gestellt werden.
Verträge & Lieferadressen: Wenn der neue Wohnsitz noch nicht nutzbar ist, sollten Rechnungen oder Onlinebestellungen besser an eine Ersatzadresse geschickt werden.
Internet & Strom: Klären Sie vorab, wann die neuen Anschlüsse aktiviert werden – und kündigen Sie den alten Anschluss nicht zu früh.
Eine Phase ohne festen Wohnsitz ist zwar unangenehm, aber gut zu überstehen – vor allem mit klarer Organisation, flexiblen Lösungen und der Unterstützung eines professionellen Umzugsunternehmens. Wer frühzeitig plant, vermeidet unnötigen Stress und Kosten.
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