5 Dinge, die leicht beim Umzug vergessen werden
Viele planen ihren Umzug in eine neue Stadt, in ein neues Leben ganz genau. Je näher der Umzugstag rückt, desto detaillierter wird die Planung. Jetzt geht es daran, das Ver- und Einpacken des Hausrats zu planen. Lampen und Regale müssen abgebaut werden. Viele Umziehende legen pro Raum, jeweils für alte und neue Wohnung, fest, was wohin kommt. Genauso wichtig ist es, beim Umzug den Überblick zu behalten, dass alles mitgenommen wird. Oft wird auch bei minutiös geplanten Umzügen etwas vergessen. Hier sind die Top 5 „forgotten things“ nach unserer Erfahrung (und Tipps, wie Sie das vermeiden können):
Welche 5 Dinge werden beim Umzug leicht vergessen?
Das kann zeitaufwändig und teuer werden sowie die Umzugsorganisation erheblich erschweren: Das Smartphone wird am Umzugstag mal schnell beiseitegelegt. Zum Beispiel, um es aufzuladen. Oder, damit es heil bleibt und nicht stört, wenn etwas besonders Schweres nah am Körper getragen wird. Später wird vergessen, es wieder einzustecken. Das gilt sinngemäß auch für Portemonnaie, Haus- und Autoschlüssel.
Wie Sie das vermeiden können? Ganz einfach: Smartphone, Geldbörse und Schlüsselbund müssen immer am Körper getragen werden. Handwerker sind da oft ein gutes Vorbild. Das funktioniert nur mit einer geeigneten Arbeitshose, nicht mit einer alten Jeans. Denn Hand- und Heimwerkerhosen haben oft verschließbare Seitentaschen. Darin sind die Wertsachen sicher – vorm Vergessenwerden, Herausfallen, aber auch vor Beschädigungen beim Tragen von Umzugsgut. Bitte packen Sie auch keine Wertsachen in eine (Arbeits-)Jacke. Denn die wird bei schweißtreibenden Umzügen oft ausgezogen und ebenfalls vergessen…
Der Umzugswagen ist schon unterwegs zur neuen Bleibe. Bei einem letzten Rundgang wird gecheckt, ob alle Wohnräume, Dachboden, Keller oder Gartenhäuschen leergeräumt wurden. Ja, es sieht so aus.
Aber was völlig vergessen wurde: Die Fahrräder standen ja gar nicht im eigenen Keller, sondern im Fahrradkeller des Mietshauses. Oder die eigene Waschmaschine wurde im gemeinschaftlichen Wäschekeller aufgestellt und nun übersehen.
Das können Sie einfach vermeiden, indem Sie diese Dinge rechtzeitig auf die Umzugsliste setzen und „abarbeiten“. Am besten planen Sie das, bevor der konkrete Umzugsstress beginnt. Und holen Fahrrad, Waschmaschine, Wäschetrockner & Co. rechtzeitig vor dem Vollladen des Umzugstransporters hervor, damit dieses Sperrgut noch hineinpasst! Ein im Smartphone-Kalender eingestellter Alert mit Wiederholungen ist ebenfalls hilfreich. Der sollte so „spät“ erinnern, dass er nicht nervt und deshalb immer wieder weggedrückt wird. Gleichzeitig sollte er so rechtzeitig erklingen, dass die Dinge noch „mitkommen“.
Ein geladenes Smartphone ist entscheidend für den Umzugserfolg. Wer umzieht, muss häufig viel telefonieren und Kurznachrichten verschicken. Zum Beispiel, um sich mit Umzugshelfern abzustimmen. Häufig wird auch mit dem Handy navigiert, sodass es mehr Strom verbraucht. Deshalb halten viele Umziehende das Ladegerät bereit. Es wird dann leicht auf der Fensterbank der alten Wohnung oder im geliehenen Umzugsfahrzeug vergessen.
Das muss nicht sein. Wenn das Handy am Vorabend des Umzugstages vollgeladen wird, reicht das in der Regel aus. Wer ganz sicher gehen will, steckt das Ladegerät ein (Arbeitshose, siehe oben). Oder nimmt, etwas platzsparender, eine kleine, geladene Powerbank mit.
Schraubendreher, Phasenprüfer, Zange werden oft noch bis zum Schluss, wenn der letzte Umzugskarton die alte Bleibe verlässt, benötigt. Zum Beispiel, um Lampen oder provisorisch angeschlossene Baulampen abzumontieren. Oder um ein vergessenes Kellerregal abzuschrauben und letzte Schönheitsreparaturen vor der Wohnungsübergabe durchzuführen.
Vermeiden ist einfach: Leichte Werkzeuge, die den Träger nicht verletzen können, kommen in die Seitentasche der Arbeitshose. Für alles andere wird ein Smartphone-Alarm als Erinnerung eingestellt (siehe oben).
Kein Witz: Damit ist natürlich nicht gemeint, dass die oder der Liebste beim Umzug völlig vergessen wird. Es sei denn, der Umzug findet aufgrund einer Trennung oder einer neuen Liebe statt…
Im Ernst, gemeint ist hier die „Nachhut“: Bei vielen Umzügen ist das Besetzen der Umzugsfahrzeuge ein großes Thema. Wer kann den Umzugstransporter fahren? Wer bleibt in der neuen Wohnung, um alles auszuladen und hineinzutragen? Wenn die letzte Fuhre Umzugsgut vom alten ins neue Heim rollt, verbleibt oft ein Partner oder Umzugshelfer in der alten Wohnung. Zum Beispiel, um noch einmal durchzufegen und die Übergabe an Ver- oder Nachmieter vorzubereiten.
Damit diese Nachhut nicht Stunden später extra abgeholt werden muss, sollten „die Letzten“ mit dem letzten Umzugstransport ins neue Heim fahren.
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